Kampf gegen die Pandemie mit einer Brigade von Softwarelösungen

von: SiliconExpert am 1. Juni 2020

Weltweit wird an der Entwicklung von Smartphone-Apps und anderen Arten von Handy-Überwachungssystemen gearbeitet, um die Verbreitung von COVID-19 zu verfolgen und einzudämmen. 

Es ist bekannt, dass eine der größten Herausforderungen bei der Bekämpfung der COVID-19-Infektion darin besteht, das Bewusstsein für die Infektion zu schärfen. Da die Infektion erst mit Verzögerung einsetzt oder asymptomatisch ist, besteht die Gefahr, dass eine infizierte Person wochenlang ansteckend ist und am gesellschaftlichen Leben teilnimmt, ohne jemals zu wissen, dass sie das Virus in sich trägt.  

Im Mittelpunkt der Technologieentwicklung zur Eindämmung von COVID-19 steht das Konzept der Ermittlung von Kontaktpersonen. Bei der Ermittlung von Kontaktpersonen geht es darum, Personen zu identifizieren, die sich unwissentlich mit COVID-19 infiziert haben, und alle Personen aufzuspüren, mit denen die betreffende Person möglicherweise in Kontakt gekommen ist. Ziel der Rückverfolgung von Kontaktpersonen ist es, das Bewusstsein für die Krankheit zu schärfen und proaktive Maßnahmen wie Tests und Quarantäne zu fördern, um die weitere Ausbreitung der Krankheit zu verhindern. Zwei der derzeit führenden Hersteller von Smartphone-Software, Google und Apple, arbeiten gemeinsam an Apps, mit denen Personen identifiziert werden können, die mit einer erkannten infizierten Person in Kontakt gekommen sind, und die diese Personen auf die potenzielle Exposition hinweisen, damit sie Maßnahmen ergreifen, um eine weitere Ausbreitung zu verhindern.

Wie kann ein Smartphone also tatsächlich eine potenzielle Exposition aufspüren? Heutzutage verfolgen Smartphones und einige weniger anspruchsvolle Mobiltelefone den Standort des Nutzers über Funksignale, Wi-Fi-Signale und ein satellitengestütztes globales Positionierungssystem, das so genannte GPS. Smartphones nutzen derzeit auch die Bluetooth-Technologie, um Geräte in der Nähe zu verbinden und so eine "drahtlose" Integration zu ermöglichen. Die Standortverfolgung in Kombination mit Bluetooth ermöglicht natürlich die Technologie der räumlichen Beziehung. Die räumliche Beziehung zwischen den Nutzern bei der Betrachtung der Ansteckungsdistanz für COVID-19 bietet natürlich die Möglichkeit, eine mögliche Ausbreitung der Infektion zu erkennen. 

Wie kann ein Smartphone erkennen, ob ein Nutzer mit COVID-19 infiziert ist? Das ist natürlich ein wenig manueller Natur und liegt im Ermessen des Nutzers. Smartphones könnten als Methode zur Gesundheitsüberwachung eingesetzt werden, bei der der Nutzer aktuelle und frühere Gesundheitsdaten eingibt, beispielsweise einen positiven COVID-19-Test. Die Gesundheitsüberwachung könnte auch über bestehende oder fortschrittlichere Apps und Technologien wie Smartwatches und andere Wearables erfolgen, die für die Überwachung von Systemen im Zusammenhang mit COVID-19 entwickelt wurden. Durch die Kombination von Gesundheitsdaten, Symptomüberwachung und Standortdaten ist die Verfolgung von COVID-19-Kontakten denkbar und eine mögliche künftige Smartphone-Anwendung.

Neben einer Smartphone-Anwendung gibt es eine Vielzahl von Softwareanwendungen und Softwaresystemen, die dem Kampf gegen COVID-19 dienen sollen.

Einige berühmte Beispiele für Softwaretechnologien, die in der Entwicklung sind oder als Reaktion auf die aktuelle Pandemie entwickelt wurden, sind:

1. Apfel COVID-19:

Apple hat am 27. März 2020 ein neues Screening-Tool und eine Reihe von Ressourcen veröffentlicht, die den Menschen helfen sollen, informiert zu bleiben und die richtigen Schritte auf der Grundlage der neuesten CDC-Richtlinien zu unternehmen, um ihre Gesundheit während der Ausbreitung von COVID-19 zu schützen. Dieses Screening-Tool und die zusätzlichen Ressourcen wurden in Zusammenarbeit mit der CDC,1 der Coronavirus Task Force des Weißen Hauses und der FEMA entwickelt, um den Menschen im ganzen Land den Zugang zu zuverlässigen Informationen und Anleitungen zu erleichtern. Die neue COVID-19-Website und die COVID-19-App sind ab heute im App Store verfügbar.

2. TraceTogether: 

Am Freitag, den 20. März 2020, wurde eine neue mobile Anwendung namens TraceTogether eingeführt, um die laufenden Bemühungen zur Ermittlung von Kontaktpersonen im Zusammenhang mit dem COVID-19-Ausbruch in Singapur zu unterstützen. Durch das Herunterladen der App und die Zustimmung zur Teilnahme ermöglicht TraceTogether den Nutzern eine "proaktive Hilfe" bei der Ermittlung von Kontaktpersonen.

3. COVID Symptom-Tracker:

Die App COVID Symptom Tracker, die in Zusammenarbeit zwischen dem King's College London, dem Guy's and St. Thomas' Hospital und dem Health Data Science-Unternehmen ZOE entwickelt wurde, bittet die Nutzer, eine Reihe von Datenfeldern auszufüllen, darunter Alter, Geschlecht, Postleitzahl, Vorerkrankungen und die derzeitige Einnahme von Immunsuppressiva, um potenzielle Nutzer zu identifizieren und zu warnen, die anfällig für COVID-19 sind.

4. Detektor für geschlossenen Kontakt:

China hat kürzlich eine App auf den Markt gebracht, mit der man überprüfen kann, ob man möglicherweise mit COVID-19 infiziert ist. Der "Detektor für enge Kontakte" zeigt den Nutzern an, ob sie sich in der Nähe einer Person aufgehalten haben, bei der das Virus bestätigt oder vermutet wurde.

5. Privater Bausatz: Sichere Pfade:

Diese App speichert bis zu 28 Tage lang die GPS-Standortdaten eines Nutzers, die alle 5 Minuten von dessen Smartphone abgerufen und aufgezeichnet werden. Wenn ein Nutzer der App positiv auf COVID-19 getestet wird, kann er die von der App aufgezeichneten Nutzerdaten mit anderen Nutzern der Anwendung und Gesundheitsbehörden teilen, um die Orte, an denen er sich aufgehalten hat, zu identifizieren und bekannt zu machen, damit andere vor einer möglichen Exposition gewarnt werden können.

6. CoronApp: 

Die CoronApp wurde entwickelt und veröffentlicht, um große und kleine PSA-Lieferanten mit dem Gesundheitswesen zu verbinden. CoronApp ist eine von der kolumbianischen Regierung entwickelte mobile App, die für Android- und iOS-Nutzer über die Huawei AppGallery verfügbar ist.

7. StopKorona!:

Nordmazedonien hat am 13. April 2020 "StopKorona!" gestartet und ist damit das erste Land auf dem westlichen Balkan, das eine Covid-19-Rückverfolgungs-App eingeführt hat. Die Bluetooth-basierte App spürt eine mögliche Exposition von Mensch zu Mensch auf und alarmiert die Gesundheitsbehörden, damit diese sofort reagieren können. 

8. Smittestopp:

Smittestopp ist eine App, die kürzlich eingeführt wurde, um die Gesundheitsbehörden bei der Entwicklung von Kontrollmaßnahmen und Leitlinien für die Übertragungsprävention zu unterstützen. Die App verfolgt die Bewegungen der Nutzer und sendet die entsprechenden Daten als anonyme Daten zur Analyse an die ausgewählten Gesundheitsbehörden.

9. COVID-19 Geräusche App:

Die Universität Cambridge hat in diesem Monat das Projekt Covid-19 Sounds gestartet. Im Rahmen dieses Projekts werden Mitglieder der Gemeinschaft, die positiv auf COVID-19 getestet wurden, aufgefordert, Informationen über ihr Alter, ihr Geschlecht und ihren ungefähren Aufenthaltsort zu geben. Die Teilnehmer werden außerdem gebeten, in ein Computermikrofon zu atmen und zu husten, um zu ermitteln, wie sich die COVID-19-Symptome anhören könnten. Das Teilen solcher Geräusche ist ein Mittel, um zu vermitteln, wie man COVID-19 erkennen und proaktive Schritte für einen Test unternehmen kann.

10. COVID Sprachdetektor:

Die Carnegie Mellon University arbeitet derzeit mit Forschern aus aller Welt zusammen, um ein automatisiertes KI-System zu entwickeln, das Signaturen einer Covid-19-Infektion in der menschlichen Stimme erkennen kann. Dazu werden mehrere Stimmbeispiele benötigt, darunter Stimmen von Menschen, die an COVID-19 erkrankt sind, von nicht mit COVID-19 infizierten Personen und von Menschen mit anderen Krankheiten. Auch wenn es sich bei diesem Projekt um eine längerfristige Lösung zur Erkennung von COVID-19 handelt, so ist die Hypothese doch, dass die menschliche Stimme letztendlich ein proaktiver Testmechanismus sein kann, der eine Alternative zum Abwarten des späten Auftretens breiterer körperlicher Symptome darstellt. 

11. Chiron Health:

Chiron ist eine beliebte Telemedizinsoftware, die einen Arzt mit dem Patienten verbindet, um ihn sofort zu untersuchen und zu beraten. Der Aufwand für die Terminplanung, die Fahrt zur Arztpraxis, lange Wartezeiten und hohe Arztrechnungen werden durch die Einführung der Chiron Health-Software verringert. Ziel dieser Software ist es, die Hindernisse zu beseitigen, die potenzielle COVID-19-Infizierte davon abhalten, sich testen zu lassen und medizinische Hilfe in Anspruch zu nehmen.   

12. AdvancedMD Rhythm:

AdvancedMD Rhythm ist eine erschwingliche Telemedizin-Software, die auf einer Cloud-Plattform basiert und den Kunden Zugang zu einem Netzwerk von medizinischen Fachleuten und Informationen bietet, die bei der Linderung möglicher COVID-19-Symptome helfen.  

13. eHospital Systems:

eHospital Systems ist ein umfassendes, integriertes, anpassbares und zugängliches Krankenhausverwaltungssystem, das Einrichtungen des Gesundheitswesens, Ärzte und Kliniken mit mehreren Fachrichtungen bei der Verwaltung des Krankenhausbetriebs unterstützt. Dieses vor Ort und in der Cloud gehostete System bietet eine vollständige Suite von Tools für die Zusammenarbeit und Kommunikation in der gesamten Benutzerorganisation, um eine hochwertige Patientenversorgung zu gewährleisten. 

14. AlertMedia:

AlertMedia ist ein beliebtes Notfallsystem, das die sofortige und zuverlässige Zustellung von Benachrichtigungen innerhalb einer Organisation ermöglicht. Organisationen setzen das AlertMedia-System als Mittel zur Massenkommunikation bei kritischen Ereignissen ein. 

Wie SiliconExpert Technologieentwicklungsfirmen im Kampf gegen COVID-19 unterstützt:

Mit mehr als 20 Jahren Erfahrung in diesem Bereich stellt SiliconExpert sicher, dass Unternehmen nachhaltige Produkte entwickeln und pflegen und dabei einen umfassenden Einblick in ihre Lieferkette erhalten. Mit 400 Elektro-, Software- und Dateningenieuren, die unsere Komponentendatenbank in Handarbeit erstellen, bietet SiliconExpert das umfassendste Informationstool und professionelle Dienstleistungsportfolio der Branche. Kunden auf der ganzen Welt nutzen die Lösungen von SiliconExpert zur Risikoverwaltung, zur Vermeidung von Redesigns und zur Abschwächung von Veralterung bei der Entwicklung von Technologieprodukten. Eines unserer jüngsten Angebote ist unser neues Geo Risk Reporting. Dieser Service kombiniert Faktoren des geografischen Standorts und bekannte Risiken in einer proprietären Formel, um die Gesamtbewertung des Lieferkettenrisikos nach Lieferant und Teilenummer zu bestimmen. Erfahren Sie noch heute mehr!  

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1. Juni 2020, von Ahmed Sabry

Referenzen:

https://www.channelnewsasia.com/news/world/covid-19-coronavirus-smartphone-apps-contact-tracing-12642168https://www.bbc.com/news/technology-51439401https://www.vox.com/2020/4/22/21231443/coronavirus-contact-tracing-app-stateshttps://www.cnbc.com/2020/04/29/apple-and-google-release-test-version-of-coronavirus-tracing-software.htmlhttps://blog.axosoft.com/coronavirus-software-solutions/https://www.goodfirms.co/blog/coronavirus-covid-19-top-software-tools-to-prevent-control-the-deadly-infection

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