Podcast: "Wie argumentiert Ihr Kollege? Technik und Beschaffung müssen sich abstimmen!"
Gast: Wilmer Companioni, Technischer Marketingleiter, Zuken USA
Diesen Monat haben wir einen Podcast mit Wilmer Companionidem technischen Marketingleiter von Zuken USA. Er erklärt, wie die Verwendung genauer Daten und die vollständige Transparenz Ihrer Lieferkette, die Erleichterung von Diskussionen und kreativen Designlösungen zwischen Technik und Beschaffung sowie der Aufbau von Redundanzen im elektrotechnischen Design zu einem stärkeren und langlebigeren Elektronikprodukt führen können.
Die Qualität der Daten ist wichtig. Achten Sie darauf, dass die Daten aus seriösen Quellen stammen. Vor allem bei Engpässen in der Lieferkette sind diese Daten nützlich, wenn es darum geht, kreative Optionen für ein Produkt zu finden, z. B. die Verwendung von Tantalkondensatoren anstelle von keramischen Mehrschichtkondensatoren (MLCCs).
Wie man ein langlebiges Produkt herstellt:
1. Genaue Daten sammeln - Geben Sie Ihren Ingenieuren genaue, informative Daten an die Hand. Sie mit Daten zu überschwemmen ist unerwünscht, aber die Bereitstellung von umsetzbaren Daten mit fundierten Argumenten auf der Grundlage von Trends bei Preisen, Beständen und globalen Ereignissen schafft eine enge Beziehung zwischen Beschaffungs- und Entwicklungsteams.
2. Seien Sie kreativ bei Designlösungen und offen für Veränderungen - Beispiel: Eine kürzliche Verknappung von MLCCs, die bei der Konstruktion von Stromversorgungen verwendet werden, zwang die Ingenieure, Tantal-Polymer-Kondensatoren als Alternative in Betracht zu ziehen. Die Kosten für einen bestimmten Kondensator mögen zwar teurer sein, aber wenn man die allgemeinen Designverbesserungen des Produkts berücksichtigt, kann man ein billiger zu produzierendes und langlebigeres Produkt erhalten.
3. Bauen Sie Redundanzen in Ihr Design ein - Was früher als ineffizient und teuer galt, ist heute eine gängige Praxis, um die Flexibilität und Zuverlässigkeit eines Produkts zu erhöhen. In einer kürzlich im Rahmen eines Zuken-Webinars durchgeführten Umfrage gaben mehr als 66 % der Konstrukteure an, dass sie Redundanzen in ihre Produkte einbauen.